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Gastgewerbe in Not - Junge Union fordert: "Stadtmarketing ist jetzt gefragt"

 

 

 

Vor dem Hintergrund der nunmehrigen Lockerungstendenzen hinsichtlich der staatlichen Infektionsschutzmaßnahmen fordert die JU Bad Wildungen-Edertal (JU) das Stadtmarketing der Stadt Bad Wildungen auf, gemeinsam mit den hiesigen Unternehmen prospektive Betriebskonzepte zu entwickeln.

 

„Nachdem immer mehr Freigaben im Alltag zugelassen werden, müssen nun auch tragfähige Betriebsmöglichkeiten für und mit unseren städtischen Unternehmen entwickelt werden“, stellt Dominik Schröder, stellvertretender Stadtverbandsvorsitzender der JU, fest. „Während beispielsweise in Willingen zusammen mit den Betrieben Ideen zu infektionsschutzgerechten Alternativen gefunden werden, passiert dies nach unserem Eindruck hier nicht“, ergänzt Till Wallrath, Mitglied des Vorstandes. Der Stillstand des öffentlichen Lebens trifft insbesondere kleine Unternehmen schwer. „Uns muss es jetzt daran gelegen sein, diese wirtschaftlichen Schäden wenigstens in einem Mindestmaß aufzufangen“, so Wallrath weiter.

 

Nach Ansicht der Jungpolitiker müsse die Stadt aktiv dabei unterstützen, eine kommunale „Exitstrategie“ für die Zeit nach der Isolation zu entwickeln. So könnte die Stadt beispielsweise öffentliche Außenflächen zur Nutzung freigeben, um die mit den Abstandsgeboten einhergehende Verkürzung der Plätzekapazitäten für Gäste abzumildern. „Wir erwarten nun von dem Stadtmarketing und dem Bürgermeister, auf die ansässigen Unternehmen zuzugehen“, macht Schröder abschließend deutlich.